Dienstag, 11. September 2012

Grenaa, Dänemark, 9. bis 11. September 2012

Grenaa hat sich inzwischen als Sprungbrett erwiesen, sowohl nach Norden als auch nach Süden. Hier warten wir auf das entsprechende Wetter und verköstigen uns an skandinavischem Büffet.

Die Entscheidung, von Bönnerup nach Grenaa zu  segeln, war einfach. In Bönnerup war nichts los und das Zeitfenster für eine größere Strecke war einfach zu klein.

Nun sitzen wir hier wieder fest, wer nach Süden segeln will, braucht keinen Südwind. Hier herrschen aber z.Zt. starke Südwinde mit adäquaten Wellen. Also bleiben wir brav hier und warten bis Donnerstag, dann soll es wieder weitergehen, so Rasmus will!

Ursprünglich wollten wir kurz mal nach Ebeltoft, es soll dort sehr schön sein, aber nachdem am Donnerstag sich die Gelegenheit bieten möchte, haben wir unser Ziel nach Juelsminde verlegt und auch Tunoe wurde ganz gestrichen. Nach Juelsminde, so ist geplant, direkt Fynshav anzusteuern. So sind wir unserem Endziel, Maasholm, nicht mehr fern.

Route: 15 Seemeilen

Bönnerup, Abfahrt

Unterwegs

Greenaa ...


Regatta vor dem Hafen 
Abendstimmung



Sonntag, 9. September 2012

Bönnerup, Dänemark, 8. September 2012

Rasmus scheint zu meinen, wir halten uns gesalzen besser. Jedenfalls wurden wir, mit vielen seitlichen Wellen behandelt. 
Kein Wunder, mit westlichen Kattegat-Wellen von über 2 Metern und Westwind-Stärken 5, 6 und 7, bretterten wir, unter Arbeitsgenua mit Karacho und bis über 8 Knoten, die Strecke von 48 Seemeilen herunter. Übrigens Wettervorhersage hatte 5er Wind mit 1m Wellen prophezeit.
Vor dem Hafen mussten wir die Genua bergen und mit Ach und Krach ins Vorhafen-Becken hinein gleiten. Nun war es an der Zeit, unter Starkwind anzulegen, Gott sei Dank, gab es einen guten Platz, wo wir längsseits  festmachen konnten.

Der Hafenmeister war sofort zur Stelle und hat uns, gegen Bezahlung der Hafengebühren, einen Prospekt ausgehändigt, danke.
Es war ja die ganze Zeit super sonnig mit angenehmen Temperaturen, die Trinity ist sofort ausgestiegen um den Platz zu inspizieren um die Genehmigung zum Aufenthalt zu erteilen.

Eine spätere Nahrungsaufnahme, in dem Hafenbasar, entpuppte sich als Pleite. Aber die frisch gekauften Jomfruhummern waren ein delikater Ausgleich, wir haben natürlich an Jens gedacht, der diese Gaumenfreude mir zuerst nahe gelegt hatte. 
Ab in die Falle und auf ein neues.


Route: 48 Seemeilen

Morgenstund hat Gold im Mund, auch in Saeby ...



Bönnerup, Trinity hat die Genehmigung erteilt

Abendstimmung im Hafen ...






Freitag, 7. September 2012

Saeby, Dänemark, 6. bis 7. September 2012

Es hat super geklappt!. Die Fahrt war einsame Spitze mit Westwind um 5 und moderate Wellen aus Achtern. 
Saeby hat uns überrascht, mit so viel Schönheit hatten wir nicht gerechnet. Der Hafen ist perfekt und auch sehr gut organisiert. Hier wird anscheinend nichts dem Zufall überlassen. Leider macht der starke Wind unmöglich, alle Einrichtungen zu benutzen. Der Zapfenstreich, für das Einholen der Flaggen, gilt nur bis 12. August. 
Nun, wir haben uns die Auenlandschaft reingezogen, es war sehr schön. Damit haben wir für die restliche Heimreise Kraft geschöpft.
Morgen soll es weitergehen, erstmal 48 Seemeilen nach Bönnerup, mal sehen was der Rasmus dazu beiträgt.


Route: 27 Seemeilen
Skagen, du warst uns gut und teuer!
Hafen-Ausfahrt

Von der Sonne begleitet
Schlafmützen!

Vorbei an Insel Hirsholm
Spaß pur

Niedliche, historische Strassen in Saeby ...

Einfach schön
Krankenhaus Anno 1565
Marienkirche Anno 1757 ...

Fummeln!

Stadtgarten
Saeby Aa ...


opalisiert?

Dienstag, 4. September 2012

Skagen, Dänemark, 3. bis 5. September 2012

Es kam, erstens anders, zweitens als man denkt. Windstärken bis 5 waren angesagt gefolgt von 2m achterlichen Wellen. Also, zuversichtlich haben wir uns um 05:30 Uhr auf den Weg gemacht.
Pustekuchen, zunächst hatten wir kaum Wind aber moderate Wellen, der Motor sprang sofort ein. Die Reffleine des Großsegels hatte einen Kinken gebildet und verhinderte das Groß sich ganz zu entfalten, so segelten wir mit gerefftem Groß und Maschine 5 Knoten. 
Als wir uns, halbwegs, damit angefreundet hatten, kam der Wind und zwar stärker und stärker bis Windstärke 6 und 7. Die Wellen türmten sich auf und bald waren sie über 3m, aber immer noch achterlich und erträglich, kriminell bis über 8 Knoten. Die Reffleine ging aus dem Sinn, schlagende Arbeitsgenua musste geborgen werden, da von Groß abgedeckt.
Autohelm 2000 (Selbststeueranlage) hat über die Fahrt die grössten Leistungen erbracht, nur kurz vor dem Skagener Hafen hat er resigniert und meinte so eine Sch... mache ich nicht mit. 
Nun, nach 12 Stunden hatten wir Skagen erreicht und haben weitere 2 Stunden gebraucht um unter widrigsten Bedingungen zum Hafen zu gelangen, teilweise mit 1,5 Knoten. Im Hafen angekommen, bedurfte es 3 Anläufe um bei starkem Wind anzulegen.  
Ende gut alles gut? Von wegen! Aus den Nächten wurden Albträume. Der Sturm rüttelte und schüttelte uns. Vom Schlafen, außer bei Heike, kann keine Rede sein. Die Trinity kann mit den lauten Geräuschen nichts anfangen und weckte den Mori laufend. Abgesehen davon sind die nächtlichen Kontrollgänge obligatorisch geworden. 

Route: 87 Seemeilen

Abschied von Norwegen ...
um 05:30 Uhr

Es geht los ...



Wellenberge verfolgen uns

Unruhig im Hafenbecken
Skagen ist noch lebendig ...


Ein schönes Haus mit Blumenpracht

Der Strand und das Leuchtfeuer


Blindleia, Lillesand, Norwegen, 31. August 2012

Blindleia ist zunächst eine Wasserstrasse die, südlich von Lillesand liegend, durch Felsenlandschaften und Fahrwasser-Engstellen gekennzeichnet ist.
Diesen Schärengarten, übrigens der schönste des Landes, sollte man aber gesehen haben, da die Bilder nicht in der Lage sind die ganze Pracht wiederzugeben.
Hier sind nur ein paar Impressionen, sonst nichts.

Ein Kurzfilm aus YouTube