Mittwoch, 11. Juli 2012

Surnadal, Norwegen, 6. bis 10. Juli 2012

In Kristiansund hatten uns über Nacht 4 grössere Yachten so umzingelt, dass ein Freikommen fast unmöglich erschien und sie wollten über das Wochenende bleiben. Unsere Husterei wurde auch von Tag zu Tag schlechter.

Die erste Überlegung war zu Arzt zu gehen, aber jetzt am Freitag? Und wenn wir bis Montag warten würden, dann könnten wir nicht vorausschauen, was aus dem Wetter werden würde.
Die Zähne kurz zusammen gebissen, durch gehustet bis es nimmer ging. Alle Yachties mobilisiert und die PALLADIUM freiverholt, was für eine Befreiung für Schiff und Mannschaft, unsere letzte Etappe zum Ziel stand an!

Nach dem Tanken ging es gen SURNADAL, wo Mori's Familie, noch bis vor 10 Jahren,  sich dort jedes Jahr entspannten.
Angekommen, haben wir versucht den Knut, unser norwegischer Freund, aufzutreiben, vergebens. Eldbjörg, seine Frau, teilte es uns mit, dass er erst um 22:00 Uhr zuhause sei, also in 2 Stunden.
Die Suche nach einem Liege- oder Ankerplatz gestaltete sich schwerer als gedacht. Zum Schluss haben wir uns für eine marode, ausrangierte Anlegebrücke bei einem ehemaligen Sparladen entschieden, 2 Tage später haben wir einen schönen Liegeplatz in dem örtlichen Yachthafen bekommen.
Festgemacht und in die Kajüte zurück hörten wir Stimmen von daraussen, es waren Eldbjörg und Knut.
Die Freude der Situation und des Wiedersehens nach über 10 Jahren vermischten sich, einfach großartig Freunde zuhaben, auf die man sich verlassen kann.
Die Träume von damals, einmal unter Segeln hier in den Surnadalsfjorden hinein zu fahren wurde nur zum Teil erfüllt. Der Wind der uns bis zum Eingang des Fjordes begleitet hatte verschwand und wir mussten unter Maschine hinein fahren.

Position am Liegeplatz

Wolkenbehangene Berge



Bergkulisse vor Surnadal



Begegnungen



Torvika am Eingang von Surnadalsfjorden

Wir werden mit Regenbogen empfangen

Unsere erster Liegeplatz nach dem Erwachen

Morgenstimmung mit Blick auf Sornadalsoera

Wir nehmen es, wie es kommt

Liegeplatz mit Hilfsleiter

... und wie kommt die Heike runter?

Morgenstimmung am neuen Liegeplatz

... und Abendstimmung

... übrigens, das Boot kann gekauft werden




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