Loen, Nordfjord, Norwegen, 29. bis 30. Juli 2012

Loen war nicht eingeplant wir wollten nach Olden, dichter an den Briksdalsbreen. Der Liegeplatz hat sich aber als unbrauchbar erwiesen. So haben wir uns in die Hände des Alexandra Hotels begeben und in deren Hafen festgemacht. Ein feiner Platz mit Strom, Wasser und Internet.

Dieser Ort soll der Ausgangspunkt unserer Wanderung zum Briksdal-Gletscher werden.
Der Weg durch den Nordfjord bis hierher war traumhaft, mit sonnig-blau-weißem Himmel bei 24° und leichter Briese.

Route: 48 Seemeilen

Unterwegs ...

Justadalsbreen

Justadalsbreen über Torvika

Noch Rugsund, Norwegen, 28. Juli 2012

Rugsund ist die Ruhe selbst. Umgeben von hohen Bergen, ausgestattet mit einem Schwimmsteg, Tankanlage und sogar einem Laden aus 1600, der immer noch sich in Familienbesitz befindet. Der Laden ist klein aber fein und führt so ziemlich alles. Hier schaltet man ab, Wort wörtlich.
Siehe Rugsund

Rugsund, Norwegen, 27. Juli 2012

Es war an der Zeit, 08:00 Uhr waren wir unterwegs, in Sandshamn schliefen noch fast alle. So fuhren wir in einem sonnigen Tag hinaus. Es war alles umgewandelt, es sah aus wie in einem Ententeich. Am Westkap war es möglich noch ganz nahe an die Felsen heran, alle waren am Angeln, einer hat uns einen großen Lachs gezeigt. Von Sturm und Wellen keine Spur, als hatte es hier noch nie gegeben, dabei zeigte der Wetterbericht am Morgen für 12:00 Uhr eine rapide steigende Windstärke.

Wir waren bemüht, die Umrundung noch vor dem Mittag abzuschließen. Der Ententeich blieb uns aber bis Rugsund erhalten. 16:00 Uhr haben wir hier festgemacht.

Es war eine Fahrt durch die sonnige Landschaft, die man sich so nicht vorstellen kann. Zeit zu haben, um die Umgebung genau zu beobachten und einfach den Tag zu genießen.

Route: 41 Seemeilen

vor dem Kap ... 

nach dem Kap ...

und angekommen

Sandshamn, Norwegen, 26. Juli 2012

Nun sind wir hier, vor dem Westkap. Hier haben letzes Jahr über 100 Jachten auf eine Überfahrt gewartet, sie wurden dann in einem Konvoi, mit der Führung der Rettungsgesellschaft, um den gefährlichen Westkap geführt.
Nach langem hin und her mit dem Wetter, schien es Freitag für den Überfahrt günstig. Also, schnell alles zusammengepackt und heute Morgen um 08:30 Uhr abgelegt um rechtzeitig um 14:00 Uhr hier festmachen zu dürfen.
Sandshamn ist ein beschaulicher Hafen auf einer kleinen Insel, der COOP hat uns bereits mit einer Wassermelone, Nektarinen und Kartoffeln versorgt. Das Wäschewaschen läuft in vollem Umfang, Heike überschlägt sich!.

Ein Fischer der seine Ladung löschte hatte nur Lotten als Fang, so viele große Seeteufel hatten wir noch nie, auf einmal, gesehen.

Route: 27 Seemeilen

Unterwegs

Abendstimmung in Sandshamn

Noch Alesund, Norwegen, 21. bis 23. Juli 2012

Wir werden sogar im Hafen beinahe weggefegt. Anscheinend hat der Sturm kein Erbarmen, auch nicht mit uns.

Die Passage um das Westkap wird wohl "lustig" werden. Nachdem nun seit mehreren Tagen eine Umrundung unmöglich ist, 4 m Wellen und Starkwind von Südwest, werden wohl mehrere Boote auf die Überfahrt warten um in den nächsten Tagen gemeinsam loszudüsen, und wir dazwischen.

Unsere norwegischen Freunde "hängen" weiter nördlich, sie sind zwar sehr fleißig aber gegen 6 m Wellen und Sturm aus Südwesten bleiben alle machtlos, Sie werden uns trotzdem überholen, da wir noch den Nordfjord und Briksdal-Gletscher "erobern" wollen, die Frage ist wann???

Carmen und Axel sind schnell nach Süden "geflüchtet", in die Sonne, und sich von Egersund gemeldet, sie haben  noch vor, den Süden von Norwegen zu umrunden und neben Oslo auch Kopenhagen zu besuchen, bevor sie dann, über den Nord-Ostsee-Kanal, nach Hause zu gelangen, wir freuen uns auf das Wiedersehen in Maasholm und  wünschen Ihnen eine gute Fahrt. 

Nun sitzen wir hier im Boot und im Hafen ganz allein, außer Fische, die wir fangen und genussvoll verzehren,  gibt es keine Lichtblicke, bis auf Sonnenstrahlen zwischen Regenschauern.

Langeweile hoch 3

Blicke direkt aus dem Fenster, wie gut, dass wir eine
Kuchenbude haben

Alesund, Norwegen, 19. bis 20. Juli 2012

Eigentlich hatten wir vor, die erste Hürde nach Bud zu nehmen. Von Wind und achterlichen, zwar 1,5 m höhen Wellen, beflügelt sind wir an Bud vorbei und direkt nach Alesund gesegelt. Es war ein Super Ritt, unter Genua 3 mit  über 6 Knoten, auf den Wellen zu gleiten, trocken bei 12° C.

in Alesund angekommen fanden wir unseren Liegeplatz auf uns wartend. Glücklich bei 6-er Gegenwind haben wir festgemacht, nur das Bergen von Genua war vorher eine Herausforderung.
Fischbilanz von heute: 1 Steinköhler + 1 Dorsch.

Route: 67 Seemeilen

Kristiansund, Norwegen, 18. bis 19. Juli 2012

Wir hatten Sorge, dass in Kristiansund, in den Ferien, kein Liegeplatz zu bekommen wäre, doch wir hatten Glück und der letzte Platz war für uns freigehalten, über was kann man sich immer wieder freuen?.
Eingekauft, gegessen und in die Koje.

Route: 30 Seemeilen

Unser freigewordener Liegeplatz

Abfahrt

Wende in Surnadal, Norwegen 18. Juli 2012

1034 Seemeilen und 29 Segeltage liegen hinter uns.

Hier in Surnadal haben wir gehustet, besichtigt, Erinnerungen aufgefrischt, spazieren gegangen und auf besseres Wetter in Hustadvika gewartet.

Surnadal bleibt uns in guter Erinnerung. Hier haben wir sogar versucht mit der Palladium zu angeln, vergebens, gab es früher mehr Fische? Oder ist es nur die schöne Erinnerung?.

Die Familie Stavik haben uns bestens betreut, Knut hat uns immer wieder im Hafen besucht und sogar einen Wildlachs geräuchert und in Portionen vakuumverpackt, Proviant für die Rückreise ist auf dem höchsten Niveau. 

Nun ist an der Zeit hier uns zu verabschieden, die herrliche Landschaft hinter uns zu lassen um neues zu erleben.

Die Tide zwingt uns, erst um 10:25 Uhr den Hafen zu verlassen. Bei, "wieder Gegenwind", fahren wir aus dem Surnadalsfjorden und nehmen wir Kurs auf Kristiansund, bis dort sind es ca. 30 sm.. 16:25 Uhr waren wir wieder festgemacht.

Route Maasholm-Surnadal

Staviks Anwesen

Gebühren entrichten

Letzte Aufnahme mit Palladium im Hintergrund

Blick vom Hafen auf Surnadalsoera

Verlassen des Hafens

Surnadalsfjorden

Noch Surnadal, Norwegen, 11. bis 13. Juli 2012

Gestern haben wir den Wagen zurückgegeben,  für heute hatten wir unsere Abfahrt geplant, für die Katz!.

Husten noch und nöcher!, so haben wir uns kurzentschlossen eine Ruhepause verordnet. Die Kuchenbude aufgebaut und nach dem Duschen mit Hand- und sonstigen Tüchern dekoriert. Beide Heizungen mussten Schwerstarbeit leisten bis die Scheiben wieder klar wurden.

Heute morgen war Knut hier, nach dem er von weitem gesehen hatte, dass wir noch nicht weg sind. Wir sollen ihm Bescheid sagen, wenn wir irgendwohin möchten, wie lieb.

Ein kurzer Spaziergang hat sich bewährt.

Norwegische Erdbeeren in Bergwasser gewaschen

Auf den Bergseen 

Surna-Fluss in Suradal

Brütender Austernfischer

Knut und Eldbjoerg

Der Wagen hat uns die Landschaft näher gebracht

Abendstimmung im Hafen

Idylischer Liegeplatz